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Ein paar persönliche Worte                                         

 

Zerschlissene Schuhe sind eine meiner ersten Erinnerungen.                                                                               

Ich konnte sie noch nicht selbst zubinden,da lief ich schon auf den Spitzen

durch die Welt. Ein wirbelnder Tanzfreak.

Mit sieben Jahren besuchte ich die Tanzabteilung

unserer Musikschule in Vilvoorde.

Zunächst ging ich nur ein Mal in der Woche, bald immer öfter.

Und die Tage, die noch übrig blieben, verbrachte ich im Kirchenchor.

Die Stimme gehört zum Körper, da war ich mir ganz sicher.

Auch die Stimme wollte sich bewegen.

 

Aber vor der Familiengesellschaft im Garten fiel es mir schwer,

etwas vorzuführen.

Nur auf der Bühne und im Proberaum fühlte ich mich

unverkrampft und frei.

Ich brauchte die Bühne gerade so, wie man die Luft, das Wasser

und die Liebe braucht.

 

 

Eine lange Zeit war der Tanz die Nummer Eins in meinem Leben,

doch dann, als ich am Theater in Kaiserslautern tanzte,

wuchs mein Interesse für andere darstellerische Formen.

Und während ich begann, an der Schauspielschule neue Ausdrücke

für meinen Körper zu finden,fand ich zurück zu den Liedern

der Kindheit und Jugend. Ich begann wieder zu singen.

All die wunderbaren französischen Chansons

und flämischen Lieder waren wieder da!

Die Lust, dem Gesang einen ganz eigenen Abend zu widmen,

wurde immer größer.

Gemeinsam mit nahestehenden Menschen begann ich

meine eigenen Programme zu schreiben.

Denn Gesang bedeutet mir am meisten, wenn ich selbst und das Publikum

den eigenen Ton zu spüren bekommt – und dieser Ton entspringt vor allem

den persönlichen Erfahrungen, den Gefühlen, den Bildern auf der Straße,

kurz: dem eigenen Leben.

 

Tattered shoes are one of my first recollection.

I couldn´t tie them up yet, but i already went through life on point.

A whirling dance freak. At the age of  7 i went to the dance department

in the music school in Vilvoorde.

At first  only once a week, soon after more then once.

The days which were left i spent in the church choir.

The voice belonged to the body, that i was convinced of.

My voice also wanted to dance.

 

 

It was hard to perform in the garden in front of my family and friends.

Only on stage and in the rehearsal room did i feel relax and free.

I needed the stage like one needs oxygen, water and love.

 

 

 

 

 

Dance was for me a long time the number 1 in my life, but then as

i danced at the theatre in Kaiserslautern grew my interest for

other artistic forms.

And while i began to discover new forms of expression

for my body at acting school, i found my way back to the songs

of my childhood and youth. I started again to sing.

All the wonderful French Chansons and Flemish songs were there again.

The desire to devote singing a whole evening grew larger.

Together with close friends i started to create my own evenings.

Then singing means a lot to me, when the public and i can feel ones inner voice,

this comes from within, from personal experiences, feelings,

images from the street, and ones own life.

 

Es ist beinahe selbstverständlich, dass man weitergibt, was einem selbst einmal gegeben wurde. Deshalb unterrichte ich sehr gerne Tanz für Kinder und Erwachsene. Teilzunehmen, wenn jemand sich entwickelt und seine oder ihre Persönlichkeit aufblüht, ist für mich eine der größten Freuden des Lebens.

 

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